Täglich bei der Arbeit: So bleibt Ihr Rücken fit!
![]() | |
1 | |
Bild: © George Doyle & Ciaran Griffin/Stockbyte/Thinkstock |
Der Beruf eines Gebäudereinigers ist sehr bewegungsintensiver und verlangt die unterschiedlichsten Körperhaltungen ab. Und das täglich!
Nur all zu oft plagen sich viele Beschäftigte unserer Zunft mit Rückenschmerzen, besonders im Lendenwirbelbereich. Das muss nicht sein! Wie Sie im Arbeitsalltag vorsorgen können, um lange rückenfit zu bleiben, verrät der folgende Beitrag.
Tipps zur schonenden Körperhaltung und -bewegung
Ein modernes Gebäude mit langen Fluren, eleganten Glasfassaden und vielen Stockwerken ist sehr schön anzusehen. Doch besonders diese Immobilien verlieren ganz schnell ihren Reiz, wenn Glas und Marmor einstauben, die hellen Böden fleckig werden oder die Fenster Schlieren zeigen. Sie wissen nur zu gut, was es bedeutet, solche Gebäude sauber zu halten. Die häufigsten Haltungsfehler, die bei der Arbeit eines Gebäudereinigers vorkommen, haben wir herausgefiltert und erklären, wie Sie es besser machen können:
Besonders das Bodenwischen beansprucht Ihren Rücken sehr stark. Meist nehmen Sie hierbei eine gebückte Haltung ein, die die Lendenwirbelsäule stark belastet. So kann zwar ein größerer Druck auf Mopp ausgeübt werden, Ihrem Rücken tut diese Haltung allerdings nicht gut. Die Lösung klingt ganz leicht: Halten Sie den Rücken gerade. Das ist zunächst ungewohnt und es lastet weniger Gewicht auf dem Arbeitsgerät, trotzdem sollten Sie weitestgehend in dieser Haltung zu Werke gehen. Greifen Sie auf ein wirksames Reinigungsprodukt zurück. So ist kein hoher Druck notwendig, auch bei starken Verschmutzungen.
- Beispielsweise beim Scheuern starker Verunreinigungen oder Fegen kommt ihr Rücken zwangsläufig in die gebückte, lendenwirbelunfreundliche Position. Nehmen Sie sich Zeit zum Ausgleich! Das heißt, stellen Sie sich zwischendurch gerade hin, strecken sich ganz aus, mit den Armen in der Luft. Halten Sie diese Position eine Weile, bevor Sie weiterarbeiten.
- Zum Heben schwerer Gegenstände gehen Sie in die Hocke und lassen den Rücken kerzengerade. So lastet das Gewicht auf den Beinen und das Kreuz wird geschont! Das ist zu Beginn bestimmt erst mal ungewohnt, lohnt sich allerdings, wenn Sie sich mehrmals am Tag bücken müssen.
- Werden Sie aktiv! Ausgleichssport ist bei körperlicher Arbeit die Lösung, um lange gesund und fit zu bleiben. Den Rücken stärken Sportarten wie Reiten, Schwimmen, aber auch einfaches Walken oder Wandern. In Fitnessstudios und Sportvereinen gehören spezielle Rückenkurse zum Standardprogramm. Sie können diese Kurse häufig über die Krankenkasse finanziell fördern lassen. Für gelenkige Kandidaten ist auch Yoga oder Kampfsport gut geeignet.
Redaktion
Tel.: | 089 / 7199 8193 |
Weitere Inserate des Autors
