Fassadenreinigung als Denkmalschutz-Maßnahme
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© Adrien Roussel - Fotolia.com |
Bei der Sanierung und Restaurierung denkmalgeschützter Objekte ist manchmal ein gewisses Fingerspitzengefühl gefragt. Sind die Fassaden frei von Schmutz, Moos und Schmierereien, steigert das den Wert der Immobilie.
Denkmalgeschützte Häuser bedürfen oft einer besonderen Pflege
Ob nun Fachwerk, Holz, Putz oder wie auch immer geartete Steinflächen – das Reinigen denkmalgeschützter Bauwerke kann mitunter relativ schwierig werden. Nehmen wir einmal an, man möchte über das Internet entsprechende, denkmalgeschützte Immobilien in Neuruppin kaufen, der Geburtsstadt Theodor Fontanes, um sie anschließend zu sanieren und zu vermieten/verkaufen. In so einem Fall muss man vorab ganz genau prüfen, in welchem Zustand sich die alten Gebäude befinden. Möglicherweise genügt es ja schon, wenn man einige Modernisierungen im Sinne der Energieeffizienz vornimmt, die Innenräume renoviert und die Fassade mit einem Feuchtsandstrahler gründlich reinigt. Manchmal genügt das allerdings nicht.
Es ist durchaus schon mal vorgekommen, dass ein altes Haus zunächst Stein für Stein abgetragen wurde. Jeder einzelne Ziegel wird in so einem Fall gründlich gesäubert und gegebenenfalls bearbeitet, um dann mit frischem Mörtel zum Wiederaufbau verwendet zu werden. Das ist natürlich ein absoluter Härtefall und aus finanzieller Sicht nur dann nachvollziehbar, wenn das Gebäude es wirklich wert ist! Bei alten Gebäuden wurden zudem recht häufig Materialien verwendet, die einer regelmäßigen Pflege – und dazu zählt natürlich auch die Säuberung – bedürfen. Wenn es jedoch „nur“ um eine äußerliche Säuberung geht, sind auch denkmalgeschützte Gebäude eigentlich kein Problem.
Der Schmutz der Jahrzehnte
Nach einer gründlichen Fassadenreinigung sieht so manches alte Gemäuer fast aus wie neu. So eine Säuberung wird entweder aus rein optischen Gründen oder aber als signifikante Grundlage für anstehende Sanierungsarbeiten durchgeführt. Vor allen an alten Ziegeln haftet oft der Dreck der Jahrzehnte. Totes Moos, Vogelexkremente, Schmierereien, Staub und Schmutz lassen die Fassade unansehnlich – um nicht zu sagen hässlich – erscheinen. Mittels Feuchtstrahltechnik kann zum Beispiel ein ordentliches Ergebnis erzielt werden.
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