Kenter i-Walk – erster Reinigungsroboter zum Nachrüsten
Die Firma Kenter – Anbieter von Bodenreinigungsmaschinen und Reinigungsrobotern – entwickelte ein Roboterteil, das sich mit dem bekannten i-Mop-System kombinieren lässt. gebäudereiniger-online hat sich das System näher angesehen.
Bisher waren es getrennte Welten: Auf der einen Seite Scheuersaugmaschinen, manuell geführt von Reinigungspersonal, und auf der anderen Seite autonome Reinigungsroboter. Kenter schafft jetzt den Spagat zwischen beiden Welten. Der neue i-Walk ist ein Roboterteil, das sich an bereits vorhandene Scheuersaugmaschinen andocken lässt. Das neu entstandene Duo arbeitet dann als autonomer Reinigungsroboter ohne jegliche Kompromisse. Das ist in der Tat eine Weltneuheit.
i-Walk: Kompromisslos und voll flexibel
Kombinierbar ist der i-Walk jedoch nur mit dem Kenter i-Mop XL. Diese Scheuersaugmaschine ist allerdings sehr verbreitet. Das ausgereifte Gerät wurde 2017 auf der Beliner CMS mit der Auszeichnung „Purus Innovation Award“ (PIA) geadelt, quasi der Oscar der Reinigungsbranche.
i-Walk und i-Mop XL verschmelzen zu einer kompakten Einheit. i-Walk übernimmt die Navigtion, die Orientierung und steuert den Antrieb, i-Mop XL kümmert sich wie bisher um die Reinigung, jetzt aber autonom. Die Vorteile eines Nachrüstsystems liegen auf der Hand:
- Vorhandene Scheuersaugmaschinen können genutzt werden,
- Erweiterbarkeit zu einem Cobotik-System bei wachsender Firmengröße und auftragsbezogen,
- Für kleinere Reinigungsaufträge können die i-Mops auch ohne Roboterteil benutzt werden (oder falls ein i-Walk mal streiken sollte).
Aufrüsten mit einem High Tech-Roboter
Angeblich dauert es weniger als eine Minute, um das System in Betrieb zu nehmen. Ausgestattet ist der i-Walk mit allen Schikanen moderner Reinigungsroboter. Dazu gehören:
- Ultraschall-Abstandssensoren,
- Klippendetektor-Sensoren (verhindern u.a. Treppenstürze),
- hochwertiges LiDar mit 50 m Reichweite („Light Detection and Ranging“ mittlerweile weit verbreitetes Lasersystem zur Objekterfassung und Umgebungskartierung),
- TOF-Sensor (zur Messung von Entfernung, Geschwindigkeit und anderen damit verbundenen Messungen)
- Hochleistungsantriebsräder mit hoher Friktion
- Sicherheitsstoßstange mit AutoStopp sowie Seitenschutz-Räder
Ein- und vorgeführt wird das System deutschlandweit im Rahmen einer Roadshow. Preise standen bis Redaktionsschluss noch nicht fest. hjk
Foto: Kenter
Schwarzmeier GmbH - Neue Medien
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