Apleona und Gegenbauer fusionieren
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Zwei Schwergewichte auf dem deutschen Facility-Management-Markt tun sich zusammen: Apleona, als Ausgründung aus dem Bilfinger Konzern hervorgegangen, und die familiengeführte Gegenbauer Holding fusionieren. Gemeinsam kommen die beiden Unternehmen dann auf insgesamt 40.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 3,5 Milliarden Euro. Die Fusion wird durch eine Beteiligung der Gegenbauer-Gesellschafter von 20 Prozent an Apleona vollzogen. Von der so neu geschaffenen Marktstärke versprechen sich beide Parteien eine Stärkung ihres Geschäfts.
Für Apleona bedeutet das vor allem mehr Kompetenz im Bereich technischer Dienstleistungen sowie ein besserer geografischer Marktzugang. Gerade im Bereich der zu erwartenden energetischen Renovierungen an Bestandsgebäude sieht sich Apleona durch das Know-How und den ausgezeichneten Ruf, den Gegenbauer im Bereich Gebäudetechnik und infrstrukturelle Dienstleistungen genießt, bestens für die Zukunft gewappnet. Auch Werner Gegenbauer begrüßt den Zusammenschluss als Gesllschafter von Gegenbauer als Schritt hin zu mehr Sicherheit und Professionalität für die Mitarbeiter seines Unternehmens. Er betonte, dass man die Herausforderungen des Facility Management-Marktes innerhalb Apleonas noch besser angehen werden könne, beispielsweise durch das Vorantreiben der Digitalisierung.
Der Zusammenschluss ist Teil des strategischen Wachstums von Apleona und wird als Vorbereitung des Apleona-Mehrheitseigners, dem Investor PAI Partners, gesehen, um entweder von einem zukünftigen Weiterverkauf oder Börsengang Apleonas zu profitieren. Die Fusion muss noch kartellrechtlich abgesegnet werden und wird daher wohl erst im Sommer endgültig vollzogen werden.
