Tipps für die Bekämpfung von Motten im Haus
Motten sind Schädlinge und können teilweise großen Schaden anrichten. Es ist wichtig, das Mottenproblem in den Griff zu bekommen, egal ob Textilmotte, Kleidermotte oder Lebensmittelmotte. Lebensmittelmotten können sogar gesundheitsschädlich sein und Kleidermotten verursachen Schäden, daher ist es wichtig, die Motten schnell zu bekämpfen.
Die Lebensmittelmotten
Besonders die Lebensmittelmotten ruinieren die Essensvorräte mit dem Kot und den Pilzen. Die jeweilig befallenen Vorräte sind dann zum einen ungenießbar aber auch gesundheitsgefährdend. Das kann Allergien auslösen und Probleme mit dem Magen und Darm verursachen. Auf der Webseite https://motten-weg.de/ gibt es genaue Informationen diesbezüglich. Zuerst müssen die Befallsherde gefunden werden. Die kleinen Gespinste zeigen, wo die Vorräte befallen sind. Pheromonfallen für Schränke können hier helfen. Die Fenster sollten nur zum Lüften geöffnet werden. Kippfenster ziehen auch Motten an, besonders wenn die Pheromonfallen aufgestellt sind. Sehr hilfreich sind auch Fliegengitter an den Fenstern. Befallene Vorräte müssen weggeworfen werden luftdicht in der Tonne entsorgt. Auch ein Einfrieren von einigen Tagen bei ca. minus 15 Grad Celsius oder ein Erhitzen bei 80 Grad im Backofen hilft hier, die Verschleppung und somit den Wiederbefall zu vermeiden. Bei befallenen Schränken ist es wichtig, die Ritzen auszusaugen und somit die Population klein zu halten. Es empfiehlt sich, die Schränke mit Essigwasser abzuwischen und gut nachzutrocknen. Auch mit dem Föhn können verbliebene Motteneier schnell ausgetrocknet werde.
Kampf gegen die Kleidermotten
Bei den Kleidermotten gilt es ebenfalls, die Befallsherde zu finden. Durch die Gespinste, Larven, Fraßlöcher und Eier findet man die befallenen Stellen. Auch die Couchgarnitur, das Schlafsofa und die Teppiche können befallen sein. Auch hier helfen die Pheromonfallen einen Überblick zu finden. Türen und Fenster sollten nur zum Lüften geöffnet werden und ebenfalls ist es ratsam, im Schlafzimmer und anderen Zimmern, die mit Kleidermotten befallen sind, Fliegengitter anzubringen. Befallene Kleidungsstücke, die nicht mehr repariert werden können, werden in einer luftdicht verschlossenen Plastiktüre entsorgt und somit wird einem weiteren Befall vorgebeugt. Auch Lavendelsäckchen und Zedernholz können helfen, die Plagegeister fernzuhalten. Auch Zedernholz-Öl ist hilfreich als biologische Waffe gegen Kleidermotten. Es ist ratsam, die Kleidungsstücke, die sich in der Nähe der befallenen Kleidungsstücke befinden, zu waschen und in der Sonne zu trocknen. Auch das Nutzen eines Trockners ist ratsam, damit die Eier und Larven so verschwinden und abgetötet werden. Bei Teppichen ist ein gründliches Absaugen wichtig und auch hinter den Möbeln genau zu saugen. Der Staubsaugerbeutel muss hierbei komplett entsorgt werden in einem luftdichten Müllbeutel. Einmal pro Woche sollte man die befallenen Kleiderschränke gründlich aussaugen in allen Ritzen und Ecken. Da sich Motten in feucht-warmer Umgebung besonders wohl fühlen, ist eine Reinigung mit Feuchtigkeit nicht empfehlenswert. Falls feucht gereinigt werden muss, immer mit einem trockenen Lappen nachreiben.
Weitere Hausmittel
Grundsätzlich gilt Hygiene als wichtigster Tipp, dass Kleidermotten erst gar nicht auftreten. Durch das Bewegen der Kleidungsstücke wird außerdem verhindert, dass die Weibchen ihre Eier ablegen. Zeitungspapier ist ein weiteres Hausmittel, da Motten es nicht mögen. Einfach Zeitungspapier unter den Teppich legen und somit den Mottenfraß verhindern.
Fazit
Ob Lebensmittelmotten oder Kleidermotten bzw. Textilmotten: Die ungeliebten Plagegeister können mit Hausmitteln, Hygiene und Pheromonfallen sowie Zedernholz und Lavendel effektiv bekämpft werden.
