Jörg Dittrich neuer Handwerkspräsident
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Dittrich und Dietrich - so heißen ab dem 1. Januar 2023 zwei der wichtigsten Führungspersönlichkeiten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Jörg Dittrich ist dabei der Nachfolger des bisherigen Handwerkspräsidenten Peter Wollseifer. Letzterer leitete neun Jahre lang die Geschicke des ZDH. Thomas Dietrich bleibt weiterhin Bundesinnungsmeister des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) und wird als solcher auch in den kommenden drei Jahren im Präsidium des ZDH vertreten sein.
Die Wahl Jörg Dittrichs zum Handwerkspräsidenten erfolgte Anfang Dezember auf dem Deutschen Handwerkstag in Augsburg. Der Diplom-Hochbauingenieur und Inhaber einer Dachdecker-Firma in Dresden ist kein Unbekannter im Zentralverband. Der 53-Jährige ist schon lange in der Handwerkspolitik tätig, zunächst als Präsident der Handwerkskammer Dresden. 2021 wurde er Präsident des Sächsischen Handwerkstages. Sein "Handwerk" versteht er also sowohl in geschäftlicher als auch politischer Hinsicht. Er gehört dem ZDH-Präsidium bereits seit 2015 an, seit 2017 auch dem Geschäftsführenden Präsidium.
Dittrich möchte als Handwerkspräsident nicht nur Arbeitgebervertreter sein, sondern fühlt sich auch der Arbeitnehmerseite und insbesondere den Auszubildenden verpflichtet - angesichts des Fachkräftemangels im Handwerk bringt er so die richtige Einstellung mit. Er möchte mit seiner Präsidentschaft die Zusammenarbeit aller im Handwerk tätigen Menschen und Institutionen fördern.
Mit der Wiederwahl Thomas Dietrichs in das Präsidium des ZDH sieht der BIV einen starken Vertreter der Gebäudereiniger-Branche im höchsten Organ des deutschen Handwerks vertreten. Er war in Augsburg zudem erneut in den Unternehmerverband des Deutschen Handwerks (UDH) berufen worden.
Foto: © Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)
