IG BAU: Gebäudereiniger vor Ansteckung schützen
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Gebäudereiniger sind gerade jetzt, da die Corona-Krise in vollem Gange ist, wichtige Dienstleister, die einen Beitrag zur Eindämmung des Virus leisten. Dabei bringt Corona auch viele strukturelle Probleme zutage, mit denen die Branche bereits zuvor, aber jetzt umso mehr, zu kämpfen hat. Als da wären, dass "Turboputzen" weder die hygienischen Anforderungen voll erfüllen kann, noch für viele Gebäudereiniger-Unternehmen Einkommen ermöglicht, mit denen ein solides Wirtschaften gelingt.
Doch die Haupt-Leidtragenden sind derzeit vor allem die, die sozusagen „an der Front“ kämpfen, sprich die Gebäudereinigerinnen und Gebäudereiniger, die weiterhin täglich reinigen. An Orten wie beispielsweise Krankenhäusern, Praxen oder im Supermarkt sind sie einer erhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt. Zudem stehen den vielen Geringverdienern unter den Gebäudereinigern nicht dieselben Mittel zur Organsisation von Kinderbetreuung zur Verfügung wie Besserverdienenden.
Daher sollten wir – auch als Arbeitgeber in der Gebäudereiniger-Branche – das Augenmerk nicht nur auf unsere eigene finanzielle Sicherheit in dieser schwierigen Zeit legen, sondern immer auch das Wohl der Beschäftigten nicht aus den Augen verlieren. Diesen haben wir bis heute unser Geschäft zu verdanken und werden es auch hoffentlich in der Zukunft ihnen wieder zu verdanken haben. Ein Aufruf der IG Bau zum umfassenden Schutz für Gebäudereiniger finden Sie in diesem Sinne hier: IG-Bau: Gebäudereiniger umfassend vor Ansteckungen schützen.
Tipps und Informationen, welche Schritte Gebäudereiniger-Firmen nun zum wirtschaftlichen Überleben - und damit auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen – einleiten können, finden Sie in unserem aktuellen Artikel „Wird mein Betrieb die Corona-Krise überstehen?“. Tipps und Links zu entsprechenden Hilfen sind im Beitrag zu finden.
