Große Razzia gegen Schwarzarbeit in Reinigungsbetrieben
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Anfang Dezember fanden in Hessen und Bayern großangelegte Razzien gegen die organisierte Schwarzarbeit in der Reinigungs- und Baubranche statt. Der Einsatz richtete sich gegen insgesamt 13 Beschuldigte, die systematisch Arbeitskräfte mit geringem Bruttolohn anmeldeten, um so Steuer- und Sozialabgaben weitestgehend einzusparen.
Bei der Razzia konnten die fünf Hauptverdächtigen festgesetzt werden. Sie sollen ein Firmengeflecht geschaffen haben, um ihre unsauberen Geschäftspraktiken zu verschleiern. Zudem wurden wohl gefälschte Ausweispapiere benutzt, um den Steuerbetrug zu begehen. Beweismaterial wie Computer und Handys wurden im Zuge der Razzia gesichert.
An dem Schlag gegen das organisierte Verbrechen waren mehr als 500 Einsatzkräfte beteiligt. Die Aktion fand schwerpunktmäßig im Rhein-Main-Gebiet und Südhessen statt.
