Krusten den Kampf ansagen - so lassen sich Pfannen, Töpfe und Oberflächen leicht reinigen
Zahlreiche Kochsendungen zeigen Fernsehzuschauern heute, wie sie tolle Menüs zaubern. Viele der Zuschauer haben das Kochen selbst als Hobby für sich entdeckt. Das anschließende Reinigen von Pfannen und eingetrockneten Rückständen wird im Fernsehen leider selten gezeigt. Mit der richtigen Herangehensweise ist es schnell erledigt. Diese Tipps nutzen die Profis.
Professionelle Vorgehensweise erleichtert die Arbeit
Vor allem wenn sich eine feste Kruste aus Kochresten gebildet hat, wird die Reinigung zur Herausforderung. Um sie zu lösen, braucht es verschiedene Dinge: Flüssigkeit und passende Putzmittel auf der einen Seite. Andererseits ist das richtige Putzwerkzeug gefragt. Erst die Kombination aus beidem sorgt dafür, dass sich getrocknete und eingebrannte Reste leicht unter der Hand lösen und nicht ewig geschrubbt werden muss.
Krusten kurz und effizient aufweichen
Ein beliebtes Hausmittel unter Köchen ist Essig. Beschichtete und unbeschichtete Pfannen aus Edelstahl und Kupfer lassen sich damit reinigen. Dazu werden Essig und Wasser im Verhältnis von eins zu drei gemischt. Anschließend wird die Flüssigkeit in der schmutzigen Pfanne zum Köcheln gebracht. Eingetrocknete Krusten lösen sich unter diesen Bedingungen wesentlich besser als durch reines Einweichen in kaltem Wasser. Nach dem Köcheln muss die Flüssigkeit abkühlen. Dann folgt der nächste Schritt.
Feste Reste mit Stahlschwämmen beseitigen
An der Stelle kommt das Putzwerkzeug ins Spiel. Gegen hartnäckige Krusten kommen Putzlappen und Stoffe leider schwer an. Das perfekte und multifunktionale Putzmittel sind Stahlschwämme. Profis nutzen sie grundsätzlich zur Reinigung fast aller Töpfe und Pfannen, die nicht beschichtet sind. Einzig bei einer Teflon-Beschichtung sollten sie nicht genutzt werden. Auf dieser bilden sich allerdings seltener festen Krusten. Auch beim Reinigen von Spülbecken kommt in Großküchen der Stahlschwamm zum Einsatz. Im Gegensatz zu vielen Putzschwämmen wird durch sie kein Mikroplastik verbreitet.
Diese Dinge können mit Stahlschwämmen gereinigt werden:
- unbeschichtete Pfannen und Töpfe
- gusseisernes Kochgeschirr
- Oberflächen von Spülbecken und ähnlichen Bereichen
- behutsame Reinigung von glasierten Oberflächen und Porzellan
Nach dem Schrubben gründlich abwaschen
Es ist wichtig, nach dem Schrubben einen gründlichen Abwasch vorzunehmen. Wenn Reste in Pfannen und Küchengeschirr verbleiben, könnten sie ansonsten nicht nur Bakterien einen Nährboden bieten. Beim erneuten Nutzen einer schmutzigen Pfanne zum Kochen brennen Rückstände im Boden ein. Das schmeckt unangenehm und lässt sich mit der Zeit immer schwieriger reinigen. Nach dem Schrubben mit dem Stahlschwamm wird das Material großzügig mit Putzmittel gewaschen. Dabei sollte ein Lappen oder ein weicher Schwamm genutzt werden.
Polieren garantiert einen optischen Feinschliff
Kupferkannen und Essensbesteck sollten abschließend poliert werden. Durch diesen Schritt wird nach dem Lösen der Kruste eine saubere Optik des Materials geschaffen. Silber kann mit spezieller Silberpolitur oder mit Zitronensäure poliert werden. Beides wird auf ein sauberes Geschirrtuch aufgetragen. Anschließend werden die Materialien damit poliert. Zum Polieren von Kupfer eignet sich wiederum Essig.
