Luftreiniger zum Schutz vor Corona
Sauberkeit wird seit der Corona-Krise neu definiert. Keimfreiheit ist das neue Maß der Dinge für alle Kontaktflächen und sogar die Luft muss mittlerweile gereinigt werden. Schließlich verbreitet sich das Sars-CoV-2-Virus durch Aerosole, also Schwebeteile in der Luft. In Räumen, in denen viele Menschen zusammenkommen, kann man durch Lüften einiges dafür tun, dass Corona-Aerosole unwirksam werden. Doch zum einen ist das richtige Lüften nicht immer gewährleistet, etwa weil man es nicht häufig genug oder nicht lange genug macht. Zum anderen ist Lüften während der kalten Jahreszeit ziemlich einschränkend – Tausende von Schülerinnen und Schülern können davon noch ein Lied aus dem letzten Herbst und Winter singen!
Luftreiniger sind daher nicht nur eine Möglichkeit, einen effektiven Infektionsschutz zu gewährleisten, sondern auch vielen Menschen dabei ein angenehmes Beisammensein in viel frequentierten Räumlichkeiten zu ermöglichen. Neben Schulen sind daher vor allem die Gastronomie, der Handel und öffentliche Einrichtungen daran interessiert, mit Luftreinigern ein sicheres Umfeld zu schaffen. Für Gebäudereiniger und Facility Manager sollte daher zumindest Grundwissen über die Einsatzmöglichkeiten und Leistungsfähigkeit von Luftreinigungsgeräten vorhanden sein. Wer sich hier einarbeitet, schafft nicht nur Vertrauen bei den Kunden, sondern kann sich damit eventuell auch ein neues Geschäftsmodell erschließen. Beratung, eventuell sogar Vertrieb in Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Geräte-Anbieter können als Leistung angeboten werden, aber auch die Reinigung bestehender Luftreiniger, denn ohne regelmäßigen Filtertausch und Reinigung des Geräts kann dieses nutzlos werden.
Für Beratung und Vertrieb muss man die Faktoren kennen, die für die Anschaffung der passenden Luftreinigungsanlage ausschlaggebend sind, dazu gehören u.a. Raumgröße und -belegung sowie die Luftströmung im Raum. Zudem müssen natürlich wirksame HEPA-Filter im Luftreiniger sein und die unterschiedlichen Normen nach europäischem oder amerikanischem Standard muss man kennen. Das in einem Raum befindliche Luftvolumen muss innerhalb einer Stunde mindestens drei- bis fünfmal ausgetauscht werden. Viele mobile Geräte, die dies bewerkstelligen, sind jedoch so laut, dass sie für einige Umfelder nicht geeignet sind und daher zum Einbau Raumlufttechnischen Anlagen geraten werden sollte.
Wer sich weiter in diese umfassende Thematik einlesen möchte, findet z.B. bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung einen Ratgeber für Luftfilteranlagen in öffentlichen Gebäuden. Es bestehen zahlreiche Förderprogramme, die die Anschaffung oder Umrüstung von Luftreinigungsanlagen für effizienten Covid-Schutz unterstützen, so etwa durch den Bund, aber auch bei den jeweiligen Ländern und Gemeinden sollte man sich dazu informieren, um Kunden auch bezüglich der Finanzierung beraten zu können.
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Schwarzmeier GmbH
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