Jüngste Sitzung der Bundestarifkommission Gebäudereiniger-Handwerk will Lohngrenzen aufbrechen
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"Es werden keine einfachen Verhandlungen", betonte Ulrike Laux, zuständiges IG BAU-Bundesvorstandsmitglied, "aber das sind wir ja gewohnt. Unsere Forderungen sind das Mindeste, was die Beschäftigten brauchen. Hohe Preise und Mieten müssen sie mit ihren Arbeitseinkommen bezahlen können. Und sie haben es verdient, ihre wichtige Arbeit ist einfach mehr wert."
Die Forderung für die anstehende Tarifrunde sieht wie folgt aus:
Erhöhung der Einkommen in der Lohngruppe 1 von aktuell 13,50 auf 16,50 Euro, dies ist gleichzeitig der Branchen-Mindestlohn 1, alle anderen Lohngruppen jeweils ein Plus von drei Euro.
Erhöhung der Ausbildungsvergütungen im ersten Ausbildungsjahr um 150 Euro, im zweiten um 200 Euro und im dritten um 300 Euro.
Laufzeit der Tarifverträge (Mindestlohn- und Lohntarifvertrag): 12 Monate.
13. Monatseinkommen für IG BAU-Mitglieder.
Der Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn, der am 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro steigt, und zu den Einkommen in der Leiharbeit wäre dann wieder groß genug, dass die Arbeit im Gebäudereiniger-Handwerk attraktiv bleibt beziehungsweise wird. Ein wichtiger Aspekt, um Personal in der Branche zu halten und neues zu finden.